CBD in Deutschland – Legal oder Illegal?

CBD-Erzeugnisse sind längst im deutschen Markt angekommen und erfreuen sich in Form vielfältiger Produkte äußerster Beliebtheit. Von CBD-Tee über Öl bis hin zu Bonbons – viele Menschen schätzen die natürliche Wirkung aus der Hanfpflanze.

Während der Konsum von CBD-Produkten gesellschaftlich akzeptiert und verstanden scheint, sorgt die Rechtslage bei Konsumenten und Konsumentinnen immer noch für viele Unsicherheiten. Immerhin ist CBD ein Bestandteil der Hanfpflanze, aus der auch der berauschende, illegale Wirkstoff THC stammt.

Also ist der Verkauf und Konsum von CBD-Produkten in Deutschland nun erlaubt oder verboten? Die richtige Antwort lautet: In Deutschland sind CBD-Erzeugnisse legal!

Im Folgenden erklären wir euch, warum CBD in Deutschland legal ist. Denn die Rechtslage ist nicht so einfach zu verstehen wie man annehmen würde:

Anders als angenommen wurde erst 1925 ein Verbot von Cannabis beschlossen – und zwar auf einer Konferenz auf der Deutschland nicht einmal vertreten war! Jedoch musste Deutschland daraufhin Gesetze und Vorschriften einführen, die alle Aktivitäten im Zusammenhang mit Hanf – von der Herstellung bis hin zur Verwendung von Cannabis – auf medizinische und wissenschaftliche Zwecke begrenzen. Dieses sogenannte Opiumgesetz führt dazu, dass 1929 ein Gesetz erlassen wird, das den Verkehr mit Betäubungsmitteln betrifft und Hanf in Deutschland letztendlich kriminalisiert.

1972 bekommt das Opiumgesetz einen neuen Namen: Das Betäubungsmittelgesetz ist bis heute geltendes Recht und verbietet immer noch das Anpflanzen, den Vertrieb, die Beschaffung und den Besitz von Cannabis. Folglich müsste CBD doch illegal sein oder?

Kommen wir zum springenden Punkt: Obwohl CBD (genauso wie THC) ein Cannabinoid ist, dass aus der Hanfpflanze stammt, hat es keine psychoaktive Wirkung – es macht also nicht high! Das Betäubungsmittelgesetz findet bei CBD folglich keine Anwendung, da CBD weder als Droge, noch als Suchtstoff anerkannt wurde! Dies wurde bereits von der WHO und vom europäischem Gerichtshof bestätigt. Eine wichtige Voraussetzung gilt jedoch: Die entsprechenden CBD-Produkte dürfen maximal 0,2 % THC enthalten.

Zusätzlich wird zwischen verarbeiteten und unverarbeiteten CBD-Produkten unterschieden: Cremes, Öle und Lebensmittel sind frei verkäuflich solange sie den THC-Grenzwert von 0,2 % einhalten. Der Verkauf von CBD-Blüten und Extrakten ist nur unter folgenden Bedingungen erlaubt:

• Der THC-Gehalt muss unter 0,2 % liegen
• Die Käufer und Käuferinnen müssen mindestens 18 Jahre alt sein
• Der Verkehr muss ausschließlich gewerblichen oder wissenschaftlichen Zwecken dienen und ein Missbrauch zu Rauschzwecken muss ausgeschlossen sein

Uns ist es sehr wichtig zu sagen, dass unsere CBD-Produkte, alle oben genannten Bedingungen erfüllen!